Augen auf für einen Einblick in die 1989 überwundene SED-Diktatur. In den Räumen der Leipziger Stasi-Zentrale geben Objekte Einblick in die Arbeitsweise der Geheimpolizei und deren Überwindung durch die Friedliche Revolution.
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Veranstaltungen
Kripo live: Säuglingsmorde in der Frauenklinik
1985: Auf der Frühchenstation der Leipziger Frauenklinik werden viele Kinder krank, ein Neugeborenes stirbt. Weitere Kindstode folgen. Die Stasi übernahm die Ermittlungen, um diese Verbrechen geheim zu halten.
Die vielfältigen Methoden der Beobachtung durch die Stasi
Die Abteilung „Operative Personen Maskierung“ tarnte die Stasi-Mitarbeiter/-innen, um bei Einsätzen gegen sogenannte „feindlich negative Elemente“ unerkannt zu bleiben.
Nichts bleibt verborgen: Telefon- und Postkontrolle
Täglich öffnete die Stasi in Leipzig etwa 2.000 Briefe und kontrollierte damit das Privatleben der Bürger/-innen. Die einzigen heute noch erhaltenen Geräte zur Post- und Telefonkontrolle der Stasi sind Beweise dieser Schnüffelei.
Der Weg der Stasi-Akten 1989/1990 – Von der Kollermaschine zur Aktenöffnung
Im Herbst 1989 begann die Stasi, jahrelang gesammelte Informationen über DDR-Bürger/-innen zu vernichten, um keinen Einblick in ihr menschenverachtendes Tun zu gewähren. Erst durch die Aktenöffnung wurde das Ausmaß deutlich.
Psychoterror statt Stasi-Haft. Die Zersetzungsmaßnahmen der Stasi
Viel zu wenig sind die Methoden bekannt, mit denen Regimekritiker/-innen mundtot gemacht werden sollten: Telefonterror, das Versenden kompromittierender Fotos oder von der Stasi angeordnete falsche ärztliche Behandlung.
Statt Freiheit in den Stasi-Knast
Tausende Menschen saßen isoliert hinter dicken Mauern in Stasi-Haft. Durch Maßnahmen wie stündliches Lichtanschalten wurden sie nachts in ihren Zellen überwacht.
Getreu der Ideologie der Tscheka: Die Stasi als bewaffnete Geheimpolizei
Die sowjetische Geheimpolizei „Tscheka“ setzte die kommunistische Diktatur ab 1917 mit Gewalt durch. Aktuell erleben die Menschen in der Ukraine diese grausame Ideologie Putins. Sein Ziel: Vernichtung eines ganzen Volkes.
Von der Burg zur Stasizentrale. Erinnerungen an den Leipziger Matthäikirchhof
Die Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ zeigt diese Open-Air-Ausstellung im Rahmen der Diskussion um die Zukunft des Areals. Die 1000-jährige Stadtgeschichte Leipzigs wird erfahr- und nachvollziehbar.
Augen auf: Die optischen und akustischen Überwachungsmaßnahmen des MfS
Experte und Sammler Detlev Vreisleben erläutert die perfide Tätigkeit der Stasi zur Verfolgung Andersdenkender und Oppositioneller, unter anderem mit konspirativer Fototechnik und kompromittierenden Fotos.
Stasi-intern: Vom Keller zum Boden des (un)heimlichen Gebäudekomplexes
Besichtigen Sie u.a. die verbunkerten Schutzräume, den Wartebereich der Poliklinik oder die Kegelbahn des ehemaligen Stasi-Geländes, die interessierten Augen sonst verborgen bleiben.
Die Spur der Täter: Die verkohlte Transitleiche
November 1979: Ein Förster entdeckt bei Klosterlausnitz in der DDR die verkohlten Überreste eines Menschen – ganz in der Nähe der Transitstrecke in den Westen. Wer ist die Leiche? Wer der Mörder?
Telefon- und Raumüberwachung des MfS
Der Experte und Sammler Detlev Vreisleben erläutert die Entwicklung der Überwachungstechnik, ausgehend von den 1950er Jahren bis hin zu mikroprozessorgesteuerten Abhörempfängern aus den 1980ern.
Leipzig auf dem Weg zur Friedlichen Revolution
1989 wurde friedlich das Ende der SED-Diktatur herbeigeführt. Spannende Exponate, Fotos u. Dokumente erzählen vom Aufbruch in die Freiheit und einen demokratischen Rechtsstaat.
Die Leipziger Stasi-Zentrale: DDR-Relikt in bester Citylage
Der Film aus der Reihe „Der Osten – entdecke, wo Du lebst“ (MDR, 2021) blickt auf die Geschichte des Matthäikirchhofs und seiner künftigen Umgestaltung.
Wer ist wer? Über die Zusammenarbeit mit IM Eva
Der Schulungsfilm zeigt die Aufgaben der Stasi-Führungsoffizier/-innen am realen Fall: Vom Beginn der Zusammenarbeit bis zur Aufkündigung durch IM „Eva“. Es folgt eine Vernehmung des Spitzels zur Zurückgewinnung in einem konspirativen Stasi-Objekt.
Huren unter Honecker
Prostitution gab es in der DDR offiziell nicht, aber zur Leipziger Messe wurde sie geduldet. In verwanzten Hotelzimmern gelangten auf diese Weise auch Informationen über westdeutsche Geschäftsleute an die Stasi. (MDR-Produktion)